Mein Unikat von „Der Herr der Ringe“

In meiner letzten Rezension habe ich ja bereits darüber geschrieben, wie ich mich nun nach langer Zeit wieder Tolkiens Bücher widme. Den Anfang hat Der Hobbit gemacht und klar, dass darauf Der Herr der Ringe folgen muss. Nachdem ich in letzter Zeit sehr verwöhnt bin, was die schönen Aufmachung meiner Bücher angeht, stellte sich die Frage, welche Ausgabe ich mir dazu holen sollte. Die schnöde, grüne, broschierte Ausgabe, die in unserem Regal steht, hat auf jeden Fall gar nicht gelockt. Und nachdem Der Herr der Ringe nicht gerade eine kurzweilige Lektüre ist und einige Wochen in Anspruch nimmt, sollte da auch das Drumherum stimmen und auch die Haptik und Optik begeistern. So leicht ist es allerdings nicht, eine Prunkausgabe zu finden. Da habe ich mich für ein Unikat entschieden. Wo ich die her habe? Das ist ein richtiger Geheimtipp.

Nachdem die Nachfrage nach Tolkiens Bücher ungebrochen ist und von den berühmten Verfilmungen frisch befeuert wurde, kann man hier keine Schnäppchen machen. Eine alte, schön gebundene Ausgabe gibt es nicht, wie so oft bei anderen Büchern, für wenige Euros, sondern werden noch immer zu hohen Preisen gehandelt. Der Klett-Cotta Verlag hat einige Prunkausgaben im Angebot. Eine aktuelle kommt in mehreren Einzelbüchern daher, was mich schonmal sehr stört, denn immerhin gibt es ja auch Ausgaben, die alle drei Bände in ein einzelnes Buch verpacken. Eine andere, in Leder gebundene Ausgabe gibt es in einer Sonderauflage von nur 1111 Stück, wirklich sehr prunkvoll und schön. Aber hier muss man mal 900 Euro locker machen, was mir dann doch ein bisschen zuviel war. Ein weiterer Nachteil dieser Prunkausgaben, neben dem exorbitanten Preis, ist der Übersetzer Wolfgang Krege. Der wird doch von vielen für die „Modernisierung“ der Sprache stark kritisiert und bei einem solchen Machwerk wollte ich kein Risiko eingehen und mir die viel gelobte Übersetzung von Margaret Carroux holen (auch wenn ich Kreges Übersetzung von Der Hobbit nicht schlecht fand).

Ich hab also im Netz gestöbert und gesucht und bin dabei auf Anna gestoßen. Anna beherrscht die Kunst der Handbuchbinderei und hat sich auf Unikate spezialisiert. Auf ihrer Webseite und auch auf Ebay bietet sie wunderbar gebundene Prunkausgaben an. Manche reich verziert, in schönes Leder gebunden, mit goldenen Titelprägungen, mit farblich passenden Lesebändchen und oft auch mit wunderschönen Schuber versehen. Darunter auch Der Herr der Ringe, oft in alten Auflagen, neu gebunden und kreativ gestaltet. Die Galerie und das Archiv Ihrer Webseite zu durchstöbern ist eine echte Freude. Da sind sehr schöne Luxusausgaben zu finden, die mein Herz sofort höher schlagen lassen. Nachdem ich die Webseite einige Male umkreist hatte, war klar, dass ich an der richtigen Adresse bin.

Das ist sie, meine Prunkausgabe von Herr der Ringe mit dunkelrotem Schuber und allem, was ich mir so wünsche.
 Das ist sie, meine Prunkausgabe von Herr der Ringe mit dunkelrotem Schuber und allem, was ich mir so wünsche.

Ausgehend von der Klett-Cotta Prachtausgabe, die mir ganz gut gefällt, hatte ich schon eine ungefähre Vorstellung davon, wie das Buch aussehen sollte. Weiß als Umschlagsfarbe, nicht so stark ausgeprägte Bündchen und ein glattes Leder waren schon mal gesetzt. Die Ausrichtung der geprägten Schrift auf dem Buchrücken fand ich bei der Prachtausgabe schon ziemlich perfekt. Das Buch selbst sollte sonst schön schlicht sein, so dass Form, Farbe und das schöne Leder ungestört wirken können. Für den Schuber hätte ich mir ein Relief gewünscht, allerdings ist das nur für schlichtere Motive mit vertretbarem Zeitaufwand sinnvoll und ein passendes, aussagekräftiges Symbol, das sich auch sauber umsetzen lässt, habe ich nicht gefunden und so habe ich mich entschieden, auch den Schuber unverziert zu lassen. Kurz habe ich überlegt, dort eine Illustration einarbeiten zu lassen. Die kreisrunden Erhebungen, mit einem Bild in der Mitte finde ich recht schön. Anna hat dafür einige Beispiele auf Ihrer Seite. Aber ich hatte die Befürchtung, dass man sich daran doch schnell absieht und habe mich doch dagegen entschieden.

Die Bündchen sind zwar deutlich sichtbar, aber nicht übermäßig ausgeprägt. Der rote Schnitt macht die rote Akzentfarbe, die auch bei dem Lesebändchen aufgegriffen wird.
 Die Bündchen sind zwar deutlich sichtbar, aber nicht übermäßig ausgeprägt. Der rote Schnitt macht die rote Akzentfarbe, die auch bei dem Lesebändchen aufgegriffen wird.

Auf dem Bild oben, seht ihr das Buch ohne Schuber. Bei genauer Betrachtung sieht man, dass das Buch nicht völlig ebenmäßig ist und wenn man es in Händen hält, merkt man durchaus, dass es mit Hand gemacht wurde. Ich mag diesen ganz individuellen Charme, denn obwohl man sofort sieht, dass es neu und völlig makellos ist, strahlt es doch etwas ganz Eigenes aus.

Als Vorsatzpapier brilliert ein wunderschönes, rotes Drachenmuster.
 Als Vorsatzpapier brilliert ein wunderschönes, rotes Drachenmuster.

Als Akzentfarbe habe ich Rot gewählt. In Annes Galerie habe ich eine schöne polnische Ausgabe entdeckt, die ein wunderbares, rotes Vorsatzpapier mit Drachenmuster hat. Das sieht sehr schön, wertig und sehr stimmig aus. Mit dem roten Buchschnitt und einem roten Lesebändchen ergibt sich also eine stimmige Farbwahl.

Eigentlich hätte ich ursprünglich auch blau als Akzentfarbe bevorzugt, aber nachdem ich unbedingt die Carroux-Übersetzung wollte, war klar, dass ich die gebundene Ausgabe vom Klett-Cotta Verlag haben wollte. Die kommt mit einem roten Buchschnitt und so wurde rot und weiß die zwei Farben der Wahl. Darüber bin ich allerdings nicht unglücklich, denn die beiden Farben passen gut zueinander und das Weiß zusammen mit dem Rot wirkt edel und zeitlos.

Bei dem neu gebundenen Buch handelt es sich um die Ausgabe übersetzt von Margaret Carroux aus dem Klett Cotta Verlag
 Bei dem neu gebundenen Buch handelt es sich um die Ausgabe übersetzt von Margaret Carroux aus dem Klett Cotta Verlag

Inhaltlich handelt es sich also um die Gesamt-Ausgabe vom Klett Verlag, die von Margaret Carroux übersetzt wurde. Und nachdem der Klett Verlag sich nie lumpen lässt, gibt es hier hinsichtlich Qualität, den Dünndruckseiten und der Schrift nichts auszusetzen. Mir war auch wichtig, alle drei Bücher in einer Ausgabe zu haben, denn ich gebe Gesamtausgaben eigentlich immer den Vorzug. Ich finde es praktisch alles in einem Buch zu haben. Bei der schönen Krieg und Frieden Ausgabe vom Hanser Verlag stört mich das ein wenig, dass hier das Buch in zwei Bände aufgeteilt wurde. Allerdings ist schon nachvollziehbar, dass ab einer gewissen Seitenzahl es schwierig wird, das in ein Buch zu verpacken.

Die zwei Karten sind sorgsam in einem kleinen Fach am Ende des Buches verstaut.
 Die zwei Karten sind sorgsam in einem kleinen Fach am Ende des Buches verstaut.

Die Ausgabe von Carroux enthält zwei Karten. Eine vom Westen von Mittelerde und eine von Süd Rohan, Ost Gondor und den Westen von Mordor. Die sind sauber in einem Fach am Ende des Buches verstaut. Deren eher einfach anmutende Umsetzung unterstreicht noch einmal den etwas älteren Ursprung. Die skizzenhaften Karten sind aber in ihrer Schlichtheit dennoch stimmungsvoll und wecken bei mir irgendwie Erinnerungen an meine Jugend, wo solches Beiwerk noch etwas eher Besonderes war.

Eigentlich war schon bei Der Hobbit das zweite Lesebändchen überflüssig. Bei den Hanser Bücher schätze ich das immer sehr, weil dort ein ausführliches Nachwort und zahlreiche Anmerkungen dazu einladen, auch während der Lektüre immer mal wieder nach hinten zu blättern und nachzulesen. Der Herr der Ringe kommt auch mit einem ausführlichen Anhang. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich dort während der Lektüre oft nachschlagen werde. Trotzdem mussten es zwei Lesebändchen sein. Einfach schon wegen der optischen Wirkung und weil es eben vielleicht doch praktisch ist.

Die zwei Lesebändchen in den Akzentfarben des Buches
 Die zwei Lesebändchen in den Akzentfarben des Buches

Ihr bemerkt schon, dieser Beitrag ist sehr fotolastig und ich will natürlich nicht versäumen euch einige Eindrücke von diesem Schmuckstück zu geben und meine Begeisterung zu teilen. Zu schön ist die gesamte Ausgabe geworden. Annas schöne Buchgestaltung ist absolut gelungen, aber auch die Aufmachung im Inneren, die Schriftart, oder die Runen ganz am Anfang stimmen den Leser schon auf eine richtig schöne Fantasygeschichte ein.

Auch die Aufmachung des Inhalts kann sich sehen lassen.
 Auch die Aufmachung des Inhalts kann sich sehen lassen.

Einziger Haken an dem Ganzen ist der große Umfang des Buches. Nachdem ich auch diese Ausgabe primär in der S-Bahn lesen werde, habe ich da die nächste Zeit ordentlich was zu schleppen. Allerdings bin ich da schon gut in Übung. Horcynus Orca und Das Schiff des Theseus habe ich auch schon in den Öffentlichen gelesen und am Ende ging das eigentlich ziemlich gut, weil ich die meiste Zeit dann doch irgendwo sitze oder lehne.

Das Buch ist natürlich ein ziemlich großer Brocken.
 Das Buch ist natürlich ein ziemlich großer Brocken.

Wem ich nun Lust auf ein so schönes Buch gemacht habe, den kann ich nur empfehlen einmal auf Annas Webseite oder auf ihrer Ebay Seite vorbei zu schauen. Alleine schon nur zum Stöbern ist das schon ein Vergnügen. Auch preislich könnt ihr euch so ein Bild machen und findet auch auf Annas Webseite ein paar Preisbeispiele. Super günstig ist das Vergnügen natürlich nicht, aber an die Prachtausgabe vom Klett-Cotta Verlag kommt ihr bei Weitem nicht heran. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt auf jeden Fall, wobei natürlich klar ist, dass so etwas wohl nur Liebhaber schöner Bücher anspricht und nur für solche auch interessant ist. Zu der Gattung gehöre ich natürlich und so habe ich nun die nächste Zeit meinen Genuss und mein Vergnügen. Und auch darüber hinaus, denn ich spaziere gerne an meinem Bücherregal vorbei und nehme immer wieder das ein oder andere Schmuckstück zur Hand, um darin zu blättern und mich an die schönen Lesestunden zu erinnern.

Das ist sie, meine Prunkausgabe von Herr der Ringe mit dunkelrotem Schuber und allem, was ich mir so wünsche.
 Das ist sie, meine Prunkausgabe von Herr der Ringe mit dunkelrotem Schuber und allem, was ich mir so wünsche.

31 Kommentare

  1. Danke für diesen großartigen Geheimtipp! Ich bin gerade sprachlos vor Begeisterung. Dass es Buchbinder wie Anna gibt, die Unikate ganz nach dem Wunsch des jeweiligen Lesers anfertigen, habe ich noch nie gesehen/ gehört. Annas Seite wird definitiv besucht und in ein paar Monaten werde ich mir sicher auch eines ihrer Prachtexemplare gönnen. Vielleicht komme ich so an meine lang ersehnte Schmuckausgabe von „Krieg und Frieden“…

    1. Liebe Kathrin,

      cool, dass dich das Buch auch so begeistert. Also dein Bücherregal Zuhause würde ich auch mal gerne durchstöbern. Wir haben einen echt ähnlichen Geschmack, das merk ich immer wieder. Darüber, Krieg und Frieden als schickes Buch bei Anna binden zu lassen, habe ich auch schon nachgedacht. Aber die Hanser Bücher sind eigentlich schon auf einem ziemlich hochwertigen Niveau, da kann ich nicht groß meckern. Wenn du so ein Buch fertigen lässt, dann musst du mir das unbedingt zeigen. Vielleicht spring ich dann auch auf den Zug auf 😉

      Liebe Grüße
      Tobi

      1. Das stimmt, die Ausgaben des Hanser Verlags sind wirklich schon sehr hochwertig. Ich mag diesen Stil, der schlicht ist, aber trotzdem sofort erkennen lässt, dass es sich um Hanser-Bücher handelt.

        Momentan gehen meine Überlegung dahin, dass ich mir dir Urfassung als Unikat anfertigen lasse – die gibt es nicht vom Hanser Verlag und ich wollte sie ja sowieso noch lesen, nachdem du mich damals so neugierig darauf gemacht hast!

        1. Liebe Kathrin,

          die Urfassung ist schon ein klasse Buch. Was für eine Ausgabe würdest du da nehmen? Ich hab die Taschenbuchausgabe vom Fischer Verlag und die ist top, da gibt es nichts zu meckern. Wenn das schick aussieht, könnte ich auch noch einmal einknicken 😉

          Liebe Grüße
          Tobi

          1. Hallo Tobi,

            bei der Urfassung hat man ja leider kaum Auswahl. Ich mag die Fischer Klassik-Reihe aber sowieso sehr gerne und hatte vor ein paar Monaten schon überlegt, mir diese Ausgabe der Urfassung zu holen. Mich schreckt es allerdings immer ab, wenn ein Buch mit +1000 Seiten als Taschenbuch verkauft wird – so dicke Bücher finde ich in diesem Format wenig angenehm zu lesen, abgesehen davon, dass sie meist auch schnell ziemlich abgegriffen aussehen. Aber das scheint bei der Fischer Ausgabe wohl kein Problem zu sein, wenn du so zufrieden damit bist?! Dennoch ist mir ein Hardcover lieber und ich werde die Fischer-Ausgabe als Grundlage für das Unikat nehmen.

            Wie lang hat es denn eigentlich bei dir gedauert, bis das Buch fertig war – also beginnend bei der Auftragserteilung bis zur Auslieferung?

            Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
            Kathrin

          2. Liebe Kathrin

            ups, ganz vergessen, ich wollte dir ja noch antworten. Also das Anfertigen von dem Buch ging recht fix. Die Abstimmung am Anfang war eigentlich eher das, was Zeit gekostet hat. Das Fertigen von dem Buch hat nur wenige Tage in Anspruch genommen und ging echt fix.

            Ich bin echt gespannt, wie sich die Urfassung als Unikat macht! Hast du schon was in Auftrag gegeben?

            Liebe Grüße
            Tobi

  2. Ich wusste tatsächlich auch nicht, dass man sich seine Bücher so individuell gestalten lassen kann. Wirklich eine tolle Idee!
    Die Gesamtausgabe vom Klett-Cotta Verlag gefällt mir sehr gut und auf die hätte ich wohl auch eine Auge geworfen, wenn ich vorhätte, mir den Herrn der Ringe zuzulegen (dann allerdings wohl nicht als Unikat). Wobei ich die klassischen grünen Ausgaben auch irgendwie charmant finde. Die muten schon fast nostalgisch an.

    1. Ich habe auch erst durch Annas Seite erfahren, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt, so ein Buch individuell gestalten und binden zu lassen. Ich finde das klasse, wobei das natürlich preislich ein Vergnügen ist, das ich mir nicht all zu oft gönnen werde.

      Die grünen Ausgaben von HdR finde ich echt übel. Irgendwie nostalgisch sind sie, da geb ich dir absolut recht. Die hab ich vor zwanzig Jahren schon in der Bücherei herumstehen sehen. Aber die gebundene Fassung vom Klett-Cotta Verlag ist schon ohne zusätzlichen Pimpen sehr passabel.

      Liebe Grüße
      Tobi

  3. ui, das Buch sieht ja schön aus. Ich wusste gar nicht, dass sowas möglich ist. Auch wenn so eine persönliche Prunkausgabe für mich noch weit entfernt ist. Das Vorsatzpapier gefällt mir besonders gut, das weiße Leder des Buches dürfte aber sehr anfällig sein, oder? Ich würde mich gar nicht trauen, dass in meine Tasche zu stecken oder irgendwo hin mitzunehmen, aus Angst, dass das Leder dreckig wird.

    Liebe Grüße,
    Lena

    1. Bevor ich Annas Seite entdeckt habe, hätte ich auch nicht gedacht, dass man so etwas machen lassen kann. Also ich glaub, dass sich Buchbinder da wesentlich besser vermarkten könnten, wenn sie ihre Webseiten aufrüsten würden. Genau so wie Anna das macht, mit vielen Beispielen und auch ein paar Beispielpreisen, dass man sich da ein grobes Bild machen kann.

      Das Leder macht einen recht widerstandsfähigen Eindruck und ich glaub, das könnte man auch abwischen. Also empfindlich wirkt das Buch nicht. Aber ich hab einen sehr praktischen Rucksack, der auf der direkt am Rücken ein großes Fach für ein Notebook hat. Das ist sehr gut gepolstert, gegen Regen gut geschützt und leicht zugänglich. Da bleiben bei mir auch nach einigen S-Bahn-Fahrten die Bücher wie neu. Aber auch bei einem so tollen Buch ist es mir wichtig, dass ich es lese und damit mein Vergnügen habe. Sonst bringt das schönste Buch ja nichts 😉

      Liebe Grüße
      Tobi

  4. Hallo Tobi

    Nach deinem gelungen Beitrag über den Hobbit, habe ich mich gefragt, welches Buch du für Herr der Ringe lesen wirst? Ich muss sagen, dass du eine wirklich tolle Ausgabe hast. Auch die Idee, sich das Buch neu Binden zu lassen ist ziemlich gut.
    Ich denke, dass ein oder andere Buch von mir könnte tatsächlich mal ein neues Kleid vertragen.
    Danke für den erneut tollen Beitrag.

    Viele Grüße Rudi

    1. Hallo Rudi,

      die Hobbit Ausgabe ist auch echt ein Schmuckstück. Und als ich gesehen habe, was die HdR Prunkausgaben vom Klett-Verlag kosten, war klar, dass da eine andere Lösung her muss 😉

      Liebe Grüße
      Tobi

  5. Hey Tobi,

    eigentlich hast du recht, dass man diese Bücher mal wieder lesen muss. Ich besitze schon die Gesamtausgabe. Allerdings weiß ich gerade nicht, von wem die herausgegeben wurde. Das ist ein ganz rotes Buch und hat auch zwei Lesebändchen.

    Lg Mel

  6. Hallo Tobi,

    wow, das Buch ist echt superschön & weiß ist immer edel. Hab schon länger kein so schönes Buch gesehen! Vor allem gefällt mir dieses weiß-rote Drachenmuster, passt auch voll gut zu Tolkien. Einfach ein Traum! Wünsch dir viel Freude mit diesem Buch, ich würde es auch sehr oft in die Hand nehmen!! LG

  7. Hallo Tobi,
    hatte vor kurzem ja noch gesagt, dass diese Carroux-Ausgabe aufgrund des Umfangs ja eigentlich sehr unpraktisch zum Lesen ist. Aber so ist es dann doch eine geniale Ausgabe geworden. Eine ganz tolle Arbeit der Buchbinderin. Die Seite werde ich mir auf jeden Fall merken. Könnte mich immer noch ärgern, dass ich damals die ledergebundene Dünndruckausgabe (Preis damals ca. 89,00 EUR) nicht gekauf habe….
    Liebe Grüße
    Thomas

    1. Lieber Thomas,

      nachdem ich das Buch nun einige Zeit mit dabei hatte, muss ich sagen, dass es gar nicht so heftig war. Also so schwer ist das Teil dann auch nicht. Aber ich kann dir nur empfehlen, bei der illustrierten Ausgabe zuzuschlagen, die nun im Oktober erscheint und die Übersetzung von Carroux enthält (65 Euro Einführungspreis).

      Liebe Grüße
      Tobi

  8. Sehr chic geworden! Mir geht es so wie vielen, ich hatte auch keine Ahnung, das es überhaupt möglich ist, sich ein eigenes Buch binden zu lassen.
    Herr der Ringe ist bei mir auch die Prachtausgabe im Regal, allerdings habe ich da eine Originalversion stehen. 😉

    1. Liebe Hermia,

      hast du die original Prachtausgabe vom Klett-Cotta Verlag. Also die weiße? Die ist ja schon krass teuer. Mit meinem Unikat bin ich schon sehr glücklich. Bei so einem Buch macht es echt Sinn ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen.

      Liebe Grüße
      Tobi

  9. Mir treibts grade die Tränchen in die Augen. Richtiges Buchhandwerk, wo bekommt man das heute noch zu sehen? Vielen Dank für diesen Beitrag.
    Meine HdR-Ausgaben sind aus den 70ern, die habe ich mal aus einem Bibliotheksfundus bekommen. Nicht schön anzusehen, und vollkommen zerrupft, aber ich gebe sie nicht her. Sie haben nun einmal eine Geschichte zu erzählen. Vor einigen Jahren ist dann zum tatsächlich lesen können zusätzlich die rote Gesamtfassung eingezogen, auch hier aber weiterhin Treue zur Carroux-Übersetzung. Der Hobbit ist unter Krege passabel und nun einmal vollständig, aber hier bevorzuge ich trotzdem die kindlichere Version von Scherf. So hat jeder seine Präferenzen.

    Buchige Grüße
    Christina (booksnstories)

  10. Was für eine schöne Idee, Bücher individuell zu binden und zu gestalten! Da steckt wirklich viel Liebe drin 🙂 Trotzdem würde auch ich niemals meine „Herr der Ringe“-Ausgabe weg geben. Irgendwann wachsen einem so Bücher doch ans Herz 🙂

  11. Lieber Tobi,

    ich habe gerade deinen Beitrag entdeckt und bin begeister, dass man sich seine liebsten Buchschätze so individuell und hochwertig gestaltet binden lassen kann. Danke für diesen tollen Tipp! Die Seite werde ich mir auf jeden Fall merken!

    Viele Grüße
    Bella

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