Mein Prunkunikat von „Der Graf von Monte Christo“

Wie viele von euch Leser bestimmt schon wissen, habe ich eine Schwäche für schöne Bücher. Vor etwa zwei Jahren habe ich dieser nachgegeben und mir ein sehr schmuckes Unikat von „Der Herr der Ringe“ von Anna zugelegt. Nun habe ich bei ihr erneut zugeschlagen und bin nun stolzer Besitzer einer Prunkausgabe von Der Graf von Monte Christo. Natürlich will ich es nicht versäumen euch dieses sowohl inhaltlich nun aber auch optisch hervorragende Meisterwerk vorzustellen.

Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas ist einer der ganz großen Romane der letzten Jahrhunderte und dank zahlreicher Adaptionen, wie der Verfilmung mit Gérard Depardieu, auch eine weitläufig bekannte Geschichte. Gelesen haben diesen dicken Schinken wahrscheinlich nicht so viele, wobei aus meiner Sicht das Buch jede Verfilmung um Längen in den Schatten stellt. Mich konnte das Buch sehr begeistern, auch wenn Dumas hier mit einigen gut genutzten und mittlerweile ausgelutschten Elementen zur Erzeugung einer Spannungskurve aufwartet. Ähnlich wie Balzac versteht er es einfach, den Leser in seinen Bann zu ziehen und so richtig echt wirkende Charaktere mit viel Tiefe zu erschaffen. Das ist eben eine richtige Abenteuergeschichte, die einfach zeitlos gut ist und die man auch immer wieder lesen kann.

Als ich das Buch vor einigen Jahren zuletzt gelesen habe, gab es nur eine nicht gekürzte Fassung und dass ist die Taschenbuchausgabe vom dtv Verlag. Die ist optisch nicht schlecht, aber das ist eben ein Taschenbuch. Zudem gibt es noch eine gebundene Ausgabe vom Anaconda Verlag, aber okay, das ist auch eher Low-Budget und für den bibliophilen Leser nur bedingt geeignet. Barnes & Noble hat eine sehr schöne englischsprachige Ausgabe im Programm, im deutschsprachigen Raum schaut man hier, wie so oft, in die Röhre. Nachdem ich das Buch liebe, war klar, dass hier eine Prunkausgabe, die dieser großartigen Geschichte gerecht wird, noch in meinem Schrank fehlt.

Anna ist eine professionelle Buchbinderin, die sich auf Unikate in Ledereinband spezialisiert hat und auf annabuchwunder.de ihre schönen, neu gebundenen Bücher anbietet. Eigentlich zeigt sie viele Beispiele, denn die genaue Ausstattung und Gestaltung der einzelnen Bücher passt sie je nach Wunsch des Auftraggebers an. Ich habe schon oft in ihrer Galerie gestöbert und auch Kathrin von phantasienreisen.de hat sich ein Unikat von Krieg und Frieden binden lassen, das einfach nur genial aussieht. Anna bedient hier absolut eine Nische, denn ich kenne keine anderen Buchbinder, die sich auf so schöne Aufgaben spezialisiert haben. Meinen Nerv trifft sie dabei sehr und ich hätte noch einen ganzen Sack an Bücher, die sich als schöne, in Leder gebundene Ausgabe hervorragend machen würden. Allerdings haben diese schönen Ausgaben auch ihren Preis (Beispiele mit jeweiligen Preis findet ihr auf ihrer Webseite). Aber das ist auch nachvollziehbar, denn die Bücher entstehen in aufwendiger Handarbeit und unter Verwendung von hochwertigen Materialien und sind das Invest auf jeden Fall wert.

Natürlich hat sich auch bei meiner Monte Christo Ausgabe die Frage gestellt, wie diese nun aussehen soll. Was mir bei der dtv Taschenbuchausgabe ganz gut gefallen hat, ist die Farbe des Einbandes und das Gemälde vom Château d’If, der Gefängnisinsel auf der Edmond Dantes festgehalten wird. Für den Einband hat Anna ein glattes Leder in ganz ähnlichem Blau verwendet. Das passt sehr gut, denn es ist neutral, kontrastiert aber hervorragend mit dem Gemälde auf der Frontseite. Glattes Leder gefällt mir auch wesentlich besser als das Veloursleder, denn es hat etwas von einem alten Buch und fühlt sich ganz angenehm an.

Das Gemälde hat sie kreisrund auf der Frontseite platziert, was sich auch schon bei einigen Herr der Ringe Ausgaben hervorragend macht. Da besonders passend, denn die Türen der Hobbits ist ja rund was suggeriert, dass man hier einen kleinen Blick in die Welt des Buches erhaschen kann. Das Gemälde mit dem dramatischen Himmel, den von Sturm umtosten Felsen und der alten Feste verspricht schon ein großes Abenteuer. Um so mehr, wenn man die Geschichte kennt. Umrahmt ist das Bild von einer kleinen Erhebung, die das Gemälde nochmal optisch ansprechend abgrenzt. Das ist ein ziemlicher Hingucker, wenn man das Buch aus dem Schrank zieht.

Die Bünde sind, wie bei meiner Herr der Ringe Ausgabe, wieder ein wenig erhoben. Auch das finde ich optisch sehr schön und hat etwas von einem alten Buch, ohne abgedroschen zu wirken. Anders hätte der Buchrücken doch etwas leer gewirkt. Der Titel des Buches ist in Gold nur auf dem Buchrücken eingeprägt. Das sieht in echt nochmal schicker und edler als auf den Fotos aus. Nachdem im Mittelpunkt ja der Graf steht, sollte das Buch auch ein wenig Adeliges ausstrahlen. Da passt Gold einfach am besten.

Dieser adeligen Touch findet sich auch wieder im Vorsatzpapier, dass mit den Lilien ebenfalls auf die aristokratischen Kreise anspielen soll. Ich finde ja, dass das Vorsatzpapier bei einem Buch nochmal so richtig etwas ausmacht. Wenn es farblich schön mit dem Einband in Kontrast steht, oder die Farbgebung erweitert, sieht das einfach gelungen aus. Das hat Anna hier wieder wunderbar hinbekommen und das dezent ohne irgendwie kitschig zu wirken. Sie hat sogar ihr Logo, also sozusagen ihr Gütesiegel eingeprägt.

Die beiden Lesebändchen greifen dann die Umschlagfarbe, das Blau und den braunen Farbton des Gemäldes bzw. die goldene Prägung des Buchrückens auf. Beides sind schöne  geflochtene Bändchen und haben eine höhere Sättigung als der Umschlag des Buches. Das ist ebenfalls ein Detail, dass ich sehr schätze, denn auch das passt hervorragend zum farblichen Gesamtbild.

Inhaltlich entspricht das Buch natürlich vollständig der dtv Ausgabe. Die ist top, da kann man nicht meckern, da stimmt alles. Nachdem ohnehin aufgrund der Menge das Buch in Dünndruck vorliegt, macht sich das von der Qualität natürlich in der Prunkausgabe sehr gut. In Summe ist das ein sehr geschmeidiger dicker Schmöcker der hervorragend in der Hand liegt und sich richtig gut anfühlt.

Anna hat mir auch ein paar Making-of-Fotos geschickt, die ich euch natürlich nicht vorenthalten will. Folgendes Foto zeigt das Buch in der Buchbinderpresse.

Ein weiteres Foto zeigt den Schriftsatz, mit dem Anna die goldene Beschriftung am Buchrücken geprägt hat.

Das ist schon richtige Handwerkskunst und ich finde das sehr beeindruckend, wenn jemand sich so gut auf sein Geschäft versteht, wie das bei Anna der Fall ist. Ich hab mir auch schon einmal überlegt, mich mit dem Buchbinden ein wenig zu beschäftigen, allerdings habe ich zwei linke Hände und würde mich mit hoher Wahrscheinlichkeit schon beim Herrichten der Utensilien verletzen.

Zusammenfassen kann ich sagen, dass das Buch wieder wunderbar geworden ist und bei mir wieder den Wow-Effekt hatte, als ich es das erste Mal ausgepackt habe. Dieses Meisterwerk der Weltliteratur nun in einer wunderschönen Prachtausgabe zu haben ist wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Anna hat hier wieder ganze Arbeit geleistet, dass muss man einfach sagen. Der Graf von Monte Christo hatte ich schon länger für eine erneute Lektüre auf dem Stapel, nun ist das Buch aber ziemlich weit nach oben gewandert. Das ist haptisch nochmal etwas anderes, ein Buch diesen Formats in Händen zu halten. Wer neugierig geworden ist, dem kann ich nur empfehlen einmal durch Annas Galerie zu klicken und sich die zahlreichen Beispiele für wunderschöne Bücher anzusehen.

27 Kommentare

    1. Liebe Andrea,

      ich fand die gebundene Ausgabe von der unendlichen Geschichte schon ganz hübsch. Aber mit den verschlungenen Schlangen könnte die Anna bestimmt was krass schickes zaubern. Etwas in die Richtung: Prunkausgabe auf etsy

      Herzliche Grüße
      Tobi

  1. Das ist eine vorzügliche buchbinderische Arbeit. Handwerklich perfekt und gelungen in der Gestaltung inklusive der Einbeziehung des Bildes auf dem Vorderdeckel und der Prägung auf dem Rücken mit den erhabenen Bünden. Auch das Vorsatzpapier gefällt. Es passt einfach alles!

  2. Einfach wundervoll – die Geschichte wie auch das Prunkunikat, das du hast machen lassen! Ich möchte mir irgendwann auch mal so ein Buch gönnen und in meinem Regal bewundern. Ich bin froh, dass du Anna vorgestellt hast, sonst wäre ich wohl nicht so leicht über sie gestolpert…

    Hab ein schönes Wochenende,
    glG vom monerl

  3. Moin,

    auch in bin im Besitz ein solches Unikates, allerdings habe ich den HdR nicht in einem Band, sondern in dreien und selbstredend in. einer gaaaanz frühen Übersetzung von Carroux!
    Den wenigen Platz den ich noch habe werde ich sicherlich mit dem einen oder anderen Buch von Anna füllen – wenn ich nur wüsste mit welchem? Nicht, das mir keines einfiele, eher ist das Gegenteil der Fall.
    Und von Dumas habe ich noch gar nichts gelesen, und im Gegensatz zu meiner Wohnung hat mein Reader noch sehr viel Platz. Allerdings lege ich auch bei eBooks Wert auf ein ordentliches „Daherkommen“, manche sind wirklich mehr als schlampig gemacht, da geh ich in der Regel selbst nochmal drüber. Mal sehen ob sich im Netz was passendes findet. Ich wusste gar nicht, das der Graf ein so dicker Schmöker ist! Welche Übersetzung hast du denn da genommen? Schliesslich hat auch ein Übersetzer grossen Einfluss auf die Qualität der Bücher. Ich sag nur Krege und Carroux…

    Bei ebook.de gibts sage und schreibe 93 Versionen 🙁 Ich nehme an, die Taschenbuchausgabe ist diese hier: https://www.dtv.de/buch/alexandre-dumas-der-graf-von-monte-christo-13955/

    Welche Version hat denn Anna für dich gebunden?

    //huebi

    1. Lieber huebi,

      ich habe die von Dir verlinkte dtv Taschenbuchausgabe gewählt. Thomas Zirnbauer hat hier die deutsche Erstausgabe überarbeitet, wobei ich nicht herausgefunden habe, wer die erste Ausgabe übersetzt hat. Ich habe die Ausgabe schon vor ein paar Jahren gelesen und da gab es nichts zu meckern, das hat sich angenehm gelesen. Aber der krasse Krege vs. Carroux Unterschied ist wohl einmalig. Wobei ich „Der Hobbit“ von Krege gelesen habe und das war eigentlich ganz gut, aber vielleicht wurde das nach der Kritik nochmal überarbeitet, weil das die neue Luxus-Lederausgabe war.

      Bei dem Grafen musst du echt aufpassen, da gibt es zahlreiche gekürzte Fassungen. Das kannst du dann echt vergessen, weil man bei dem Buch nichts kürzen kann. Geh da lieber auf Nummer Sicher und hol dir die dtv Ausgabe, da machst du nichts falsch (wenn es die als eBook gibt).

      Vordergründig ist der Graf schon ein dickes Buch, aber das liest man weg wie nichts. Also lass dich von der Menge nicht abschrecken, das Buch saugt einen einfach rein und liest sich super geschmeidig. Und lies es unbedingt, das wird Dir bestimmt gefallen. Es gibt nur wenige Bücher in der Liga (das ist Kategorie Balzac-Tolstoi-Hugo, also das Beste was die Menschheit bisher an geschriebenen Text hervorgebracht hat).

      Ich kann dich gut verstehen, die Frage welches Buch man sich von Anna als so schöne Ausgabe binden lässt, die ist echt schwer. Der Graf ist mir aber sofort ins Auge gestochen, als ich so vor meinem Regal gestanden bin. Ich hab auch einige mehrteilige Bände, aber da wird das dann schon echt teuer. Beispielsweise von Tad Williams die Osten Ard Reihe wär so ein Kandidat. Kathrins Krieg und Frieden Ausgabe passt auch hervorragend, aber da habe ich schon die schöne Ausgabe vom Hanser Verlag, das lohnt sich dann wieder nicht, weil die ja auch schon so schick ist.

      Aber das will was heißen, wenn die Prunkausgaben von Anna dich vom eBook Reader weg locken können 😉

      Herzliche Grüße
      Tobi

      1. Hallo Tobi,

        du vernutest richtig, Krege hat Übersetzungstechnisch nochmals nachgelegt und eine „entschärfte“ Version nachgeschoben. Anscheinend war der Aufschrei in der HdR Gemeinde dann doch zu gross.

        Vom Grafen von Monte Christo habe ich mir jetzt diese Version auf den SuB gelegt: https://www.ebook.de/de/product/12953735/alexandre_dumas_der_graf_von_monte_christo.html?searchId=1566155857

        Vom Umfang her sollte das weder eine verkrüppelte noch eine gekürzte Version sein 🙂 Mein eBook Reader zeigt über 900 Seiten an.

        Und ja, ich habe noch etwas Platz in meinem Bücherregal. Etwas. Der ist reserviert für was besonderes, was immer das auch sein mag 🙂

        Schönen (Lese)Abend

        Huebi

    1. Lieber Ikarus,

      ich wollte schon eher antworten, aber die Erinnerungsemail ist leider verloren gegangen. Aber lieber spät als nie 😉

      Das Buch ist mit einer Klebebindung gebunden, also keine schmucke Fadenheftung, die natürlich noch ein I-Tüpfelchen gewesen wäre. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das nachträglich so ohne Weiteres möglich ist.

      Herzliche Grüße
      Tobi

  4. Wow, was für eine tolle Arbeit! Es sieht einfach nur hochwertig und gelungen aus.
    Ich war nur einmal bei einem Buchbinder, ich hab mir meine Diplomarbeit binden lassen, inklusive Golddruck etc. Ich bin vom Werk immer noch begeistert. Leider ist der Buchbinder inzwischen gestorben. Gut zu wissen, dass es immer noch Menschen gibt, die sich diesem tollen Handwerk widmen.
    Grüße
    Daniela

    1. Hallo Tobi,
      ich wollte noch sagen, dass mich dein Beitrag einmal dazu gebracht hat, mir den Graf von Monte Cristo zu kaufen und mein Exemplar von Die drei Musketiere zu lesen (und zu rezensieren). Es sieht nicht so schön aus, es ist von 1975 und ich hab es aus einem Bücherschrank. Das Innenleben, die Seiten an sich, waren aber wirklich topp.
      Außerdem hab ich deine Seite, v.a. deinen Buchschrankfinder, in meinem Netzschatz empfohlen: hier. Natürlich würde ich mich freuen, wenn du mitmachst.

      Liebe Grüße,
      Daniela

      1. Liebe Daniela,

        herzlichen Dank für Dein Feedback. Das finde ich sehr schön, dass ich dich für einen so genialen Klassiker gewinnen konnte. Aber die beiden Bücher sind auch ein echter Lesegenuss. Von „Die drei Musketiere“ habe ich auch nur eine recht schmucklose Taschenbuchausgabe. An den Grafen kommt das auch bei weitem nicht ran. Meine Prunkausgabe ist noch auf dem Stapel. Nachdem ich weiß, was für eine wundervolle Geschichte das ist, will ich mir das für eine erneute Lektüre noch ein wenig aufsparen 😉

        Liebe Grüße
        Tobi

  5. Hallo Tobi,
    ich persönlich finde, dass man wirklich gelungene Romane, die einem selbst als hohe Kunst erscheinen, in der qualitativ höchsten Form erwerben sollte, sofern dies möglich ist. Der Graf von Monte Christo ist mit Sicherheit ein solches Buch, und dein Werk hier sieht wirklich wunderschön aus! Alle Bücher, die ich auf http://www.psychobuch.org rezensiere, sind zwar natürlich auch wertvoll, doch es sind Sachbücher, denen ich nicht denselben künstlerischen Status zuschreiben kann. Vielleicht siehst du das etwas anders, aber für mich kommt in Sachen Kunst ein Sachbuch nie an einen guten Roman heran, auch wenn es stilistisch gut geschrieben ist. Aber vielleicht bin ich da etwas verschroben… 🙂
    Mach weiter so und ganz liebe Grüße
    Klara

    1. Liebe Klara,

      schöne Bücher sind für mich schon ein Luxus. Eine schlatzrige Ausgabe kann schon auch ihren eigenen Charme haben. Bücher, die ich sehr schätze, als eine schöne Ausgabe zu haben, ist natürlich schon was tolles. Wobei ich das nicht vom Inhalt abhängig machen würde. Es gibt hervorragende Sachbücher, die mich auch stark beeinflusst haben, aber ich gebe dir schon recht, das Bestreben eine richtig schöne schmucke Ausgabe zu haben, ist bei einem Roman, der einen emotional packt, schon größer.

      Liebe Grüße und vielen Dank für Dein Feedback!!
      Tobi

  6. Hallo Tobi,

    klasse, dass du dir noch so ein Schmuckstück gegönnt hast! Eines Tages wirst du vermutlich eine ganze Regalwand edler Klassiker zu Hause haben. 😀

    Anna hat wieder wunderbare Arbeit geleistet bzw. habt ihr beide euch wieder eine rundherum gelungene Umsetzung überlegt. Besonders der Blauton bzw. die Farbkombination insgesamt gefällt mir – sehr fein, aber trotzdem schlicht genug, um nicht protzig zu wirken.

    Dein Beitrag hat mich allerdings auch daran erinnert, dass ich „Der Graf von Monte Christo“ noch immer nicht gelesen habe (ich kenne bislang nur Bühnenadaptionen). Ist deine Ausgabe vom dtv eigentlich eine ungekürzte Version? Ich finde es immer schwierig, im deutschsprachigen Raum gänzlich ungekürzte Ausgaben der französischen Klassiker zu finden.

    Liebe Grüße
    Kathrin

    1. Liebe Kathrin,

      ich kann sicher nicht klagen, in meinem Schrank stehen schon echt viele schöne Ausgaben. Aber ich bin mir sicher, dass du da auch ganz gut dabei bist 😉 Andererseits ist es auch echt nicht so leicht richtig schöne Ausgaben zu finden, da ist es natürlich wunderbar so ein Buch neu zu bekommen.

      Die dtv Ausgabe ist ungekürzt und die kann ich dir uneingeschränkt empfehlen. Ich hatte vorher auch geschaut und damals gelesen, dass die dtv Ausgabe die einzige ungekürzte Übersetzung ist. Ob das tatsächlich so ist, habe ich nie überprüft. Wobei ich auch echt nicht wüsste, wo sich bei dem Buch etwas kürzen lässt.

      Nachdem du auch die anderen großen Bücher der französischen Autoren gerne mochtest, wirst du Monte Christo lieben. Das ist wirklich ein sehr geniales Buch.

      Liebe Grüße
      Tobi

      1. Hallo Tobi,

        so richtig edle Ausgaben habe ich mir in diesem Jahr noch nicht gegönnt, weil ich mich generell mit dem Buchkauf zurückgehalten habe. Momentan liebäugel ich aber mit Humboldts „Das Buch der Begegnungen“, das jetzt ganz frisch bei Manesse erschienen ist. Aber vielleicht gönne ich mir vorher auch erst den „Monte Christo“, den ich nun schon so viele Jahre vor mir herschiebe.

        Liebe Grüße
        Kathrin

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