Das Papageienbuch

Liebesgeschichten aus dem alten Indien, verfasst im ersten Jahrtausend, erstmals vollständig zusammengestellt und in einer schönen Ausgabe neu veröffentlicht. Um so ein Buch komme ich natürlich nur schwer herum. Die Andere Bibliothek hat diese Sammlung von Erzählungen, deren Verfasser unbekannt ist und deren Originale zerstört sind, neu übersetzt und da ist es bei mir einfach die Neugierde, die mich zu so einem Buch hinzieht. Wie oft bekommt man einen Text zu lesen, der so alt ist und gleichzeitig doch sehr zugänglich wirkt? Wie ging es im alten Indien so zu und was sind das für Liebesgeschichten? Ich verrate es euch in diesem Artikel.

Madanasena, Spross aus wohlhabenden Hause, heiratet die schöne Prabhawati und widmet sein Leben rein der Liebe zu seiner schönen Frau. Sein Vater ist betrübt und beschwört ihn, die drei Lebensziele zu verfolgen, wozu Rechtschaffenheit, Reichtum und Liebe gehören. Besonders dem Punkt Reichtum soll er sich widmen und so beschließt Madanasena längere Zeit sein Zuhause zu verlassen um seinem Vater dienlich zu sein und Handel zu treiben. Zuvor überlässt er seine Frau Prabhawati einem sprechenden Papagei, der nichts anderes als ein verzaubertes Wesen aus dem Himmelsreiche ist und ein wenig auf die verlassene Ehefrau acht geben soll. Prabhawati findet bald einen neuen Verehrer, den Sohn eines Fürsten und möchte aufbrechen um ihn zu besuchen und sich ihm hinzugeben. Jeden Abend, bevor sie aufbrechen möchte, hält sie der Papagei aber auf und erzählt ihr eine Geschichte, deren Pointe sie erraten soll. Das fesselt sie dann aber immer die ganze Nacht, so dass sie ihren Plan, ihren Gemahl zu hintergehen, nie ausführen kann. Diese 70 kurzen Liebesgeschichten sind in dem Buch gesammelt und der Leser lauscht zusammen mit Prabhawati den Erzählungen des Papageis.

Dabei handelt es sich zumeist um sehr kurze Geschichten, die oft nur zwei Seiten umfassen. Nur die fünfte Erzählung ist deutlich länger, untergliedert sich dann aber auch wieder in zahlreiche Untergeschichten, so dass sie wieder zum restlichen Stil passen. Meistens handelt es sich bei den Begebenheiten um Frauen, die ihre Männer betrügen, fast erwischt werden und sich gerade so noch aus der Affäre ziehen. Oder Brahmanen die sich einen Liebesdienst erschleichen, einfache Handwerker, die von ihren Ehefrauen schamlos hintergangen werden, oder auch raffinierte Diebe, die auf frischer Tat ertappt werden und mit Witz sich einen Freispruch ergaunert. Es sind auch einige Fabeln mit Tieren dabei, die sich durch ihre Raffinesse deutlich überlegenen Tieren entziehen. Ich würde aber sagen, dass Ehefrauen, die sich irgendwie aus einer unangehmen Situation herauswinden, das häufigste Sujet der Erzählungen sind. Was auch irgendwie naheliegend ist, denn der Papagei will ja Prabhawati ermahnen und davon abhalten Ehebruch zu begehen, wobei es vermutlich auch nicht zielführend ist, ihr eine Menge erfolgreicher Betrügereien zu präsentieren.

Ich habe viele der Erzählungen als unterhaltsam empfunden und wie so oft bei Kurzgeschichten war ich irgendwann im Flow und wollte immer die nächste Geschichte lesen. Tatsächlich gibt es immer eine Pointe, die ist aber in den meisten Fällen nicht sonderlich raffiniert, lehrreich oder anspruchsvoll. Oft ist es der Aberglaube, der den Frauen hilft, manchmal aber auch Einfallsreichtum, was eine Geschichte dann deutlich interessanter macht. Einer tiefere Moral findet man hier nicht, auch keine guten Lebensweisheiten. Im Text sind immer wieder Passagen rot hervorgehoben, die solche Aphorismen umfassen. Zumeist haben sie aber einen archaischen Charakter, besonders wenn es um die Rolle der Frauen geht. Aber so wie sich das Buch liest, war das vermutlich auch nicht das Ziel, hier einen moralischen Leitfaden zu schaffen. Folgend als Beispiel einen dieser Sprüche, der mir etwas besser gefallen hat:

Die Lehre muss man stets durchdenken,
auch wenn ein Kluger sie erdacht;
dem Fürsten muss man stets misstrauen,
auch wenn man ihn für sich gewann;
die junge Frau muss man stets hüten,
auch wenn sie auf dem Schoß uns sitzt;
Wie sollten unsrer Herrschaft fügen
sich Lehre, Fürst und Frauen sonst?

Seite 204

Aufgrund ihrer Knappheit, sind in den Erzählungen eigentlich keine Beschreibungen von Landschaft, Kunst und Kultur. Der Leser erfährt aber doch Einiges durch die Szenen und Begebenheiten. So gab es damals vier Stände: die Könige, Brahmanen (Priester), Kaufleute und Handwerker. Vertreter jeder dieser Schichten finden in den Erzählungen ihren Auftritt. Vom Alltag, der Verehrung der Götter, den spirituellen Ritualen oder auch dem starken Aberglauben, bekommt man hier einiges im Laufe der Geschichten mit. Die Anmerkungen sind sehr ausführlich und ergänzen mit zahlreichen Informationen über die Mythologie und Religion der damaligen Zeit. So vermittelt das Buch also durchaus diese Zeit, mit ihrer altertümlichen Kultur. Dabei sind die Geschichten sehr leicht zugänglich und lesen sich angenehm und flüssig.

Vom Aufbau erinnert das schon auch an tausendundeine Nacht, auch hier gibt es eine Protagonistin und die vielen Geschichten halten jemanden davon ab, etwas Unvernünftiges zu tun. Sherezade bleibt durch ihre unzähligen Geschichten am Leben und Prabhawati wird vom Ehebruch abgehalten. Auch die Verschachtelung von Geschichten (es gibt einen Erzähler der etwas erzählt und in der Geschichte kommt wieder jemand vor, der etwas erzählt), findet man im Papageienbuch auch immer wieder, allerdings nicht so exzessiv, wie bei tausendundeine Nacht.

Spannend fand ich es auch, dass man damals so gar nicht puritanisch unterwegs war. Die Figuren in dem Buch sprechen dem Liebesspiel durchaus zu und man hat nicht das Gefühl, dass es gesellschaftlich irgendwie ein Problem ist. Auf die untreuen Frauen wird da eher mit einem Augenzwinkern geblickt und nachdem sie klüger sind, als ihre gehörnten Männer, scheint der Autor auf Seiten der Frauen zu stehen. Insgesamt hatten die Frauen natürlich keine Rechte, aber am Ende schimmert das durch, was ich auch in vielen Büchern aus dem 19. Jahrhundert ausgemacht habe: In vielen Familien hatten Frauen trotzdem die Hosen an.

Sehr interessant ist das Nachwort vom Herausgeber und Übersetzer Wolfgang Morgenroth und das ist wirklich sehr gelungen und gibt dem Leser sehr viele Informationen zum Ursprung des Textes. Es gab in den letzten Jahrhunderten zahlreiche Ausgaben und Varianten vom Papageienbuch, in den verschiedensten Sprachen und in den unterschiedlichsten Ländern. Das Original ist verloren gegangen, was vermutlich auch dem feuchtwarmen Klima Indiens zuzuschreiben ist, und auch der Verfasser ist unbekannt. Aus dem Inhalt wird heute abgeleitet, dass das Papageienbuch vermutlich erst gegen Ende des ersten Jahrtausend entstanden ist. Diese Ausgabe basiert auf den beiden ältesten überlieferten Fassungen, einer wohl extrem kurzen Fassung und einer etwas ausführlicheren. Beide überschneiden sich, sind aber auch lückenhaft. Zusammengestellt kommen sie dem Original wohl aber am nächsten, sind aber aufgrund der unsicheren Basis vermutlich auch nur eine ungefähre Annäherung.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass das Papageienbuch auch eine Inspiration für das Dekameron war. Wenn man nun wieder überlegt, dass das Dekameron Balzac zu seinem Buch Tolldreiste Geschichten inspiriert hat, dann finde ich es einfach faszinierend, wie dieses Buch seine Spuren über so viele Jahrhunderte hinterlässt.

Das Vorwort fand ich ziemlich unnütz, bis auf den Hinweis auf die Parallelen zwischen dem Papageienbuch und tausendundeiner Nacht, war es eigentlich nur unnötiges Blabla und ich habe mich gefragt, warum man das überhaupt vorangestellt hat.

Die Aufmachung ist ganz typisch im Stil von Die Andere Bibliothek und gefällt mir sehr gut. Die Farben sind wunderschön und gut gewählt. Der Schuber mit dem Papagei sieht einfach schön und farbenfroh aus und verströmt genau das, was man auch in den Geschichten findet. Auf dem gelben Einband ist nochmal der Papagei abgedruckt, wobei es ein einfacher Pappeinband ist, da gab es bei anderen Ausgaben von Die Andere Bibliothek schon eine schönere Aufmachung (beispielsweise das edel schimmernde Blau von Sister Carrie).

Sehr gut gefällt mir auch die klare und feine Typographie, die richtig schön aufgeräumt wirkt. Einige der Aphorismen sind rot hervorgehoben, was dem Text mehr Struktur gibt und damit noch ansehnlicher macht. Für solche Details bin ich einfach empfänglich. Allerdings sind gegen Ende des Buches Passagen rot hervorgehoben, die für mich eher allgemeine Sätze sind, was ich nicht so ganz verstanden habe.

Jeder Erzählung ist eine rote Seite vorangestellt, mit dem Titel und einem Satz, der die Geschichte knapp umschreibt. Das sieht sehr schick aus, vor allem mit der Verzierung und der fein gewählten Schriftart. Das bläht das Buch natürlich aber auch auf. Zudem sind zahlreiche Seiten durch die vielen Kapitelwechsel nicht ganz gefüllt. Als Leser bekommt man also weniger Inhalt als es auf den ersten Blick aussieht. Das Buch liest sich also auch recht schnell, was ich definitiv nicht als Nachteil empfunden habe. Diese Sprunghaftigkeit lockert die Lektüre sehr auf und dadurch bekommt es eine angenehme Leichtigkeit, was bei Texten diesen Alters doch eher selten der Fall ist.

Richtig schön ist natürlich wieder die Fadenheftung, das fein duftende Papier und natürlich fehlt auch das Lesebändchen nicht. Das Buch hat zwar seinen Preis, erfüllt aber auch alle bibliophilen Erwartungen.

Fazit: Das Papageienbuch ist eine sehr außergewöhnliche Lektüre. Alleine schon die sehr alte Textbasis, die inhaltliche Ausrichtung auf über tausend Jahre alte indische Liebesgeschichten und auch der feine Einblick in die damalige Kultur machen es zu einem ungewöhnlichen Buch. Ich fand es sehr unterhaltsam, diese vielen kurzen pointierten Erzählungen zu lesen und darin ein Indien mit stellenweise erstaunlich modern wirkender Moral zu entdecken, was ich so nie erwartet hätte. Der Leser findet hier allerdings keine ausgefeilten Geschichten oder tiefgreifende Inhalte. Immer mit einem leichten Schmunzeln scheint der Erzähler auf die Ausschweifungen der Figuren zu blicken und der Raffinesse zugunsten der Liebe eine Bühne zu geben. Es ist eine angenehme und lockere Reise durch das alte Indien, die viel zu schnell vorbei ist. Die Ausgabe selbst ist sehr schön, bibliophil und mit ihrer feinen Typografie und Buchgestaltung sehr gelungen. Ein Buch, das ich hinsichtlich Inhalt und Optik auch sehr als Geschenk empfehlen kann.

Buchinformation: Das Papageienbuch • Herausgeber und Übersetzer: Wolfgang Morgenroth • Die Andere Bibliothek • 372 Seiten • ISBN 9783847704676

2 Kommentare

  1. Lieber Tobi,
    danke für Deine anspruchsvollen Buchempfehlungen, man findet selten ein entsprechendes Forum.
    Zwar habe ich mich in der Vergangenheit auch hier nicht immer verstanden gefühlt; dann etwa, wenn ich die Würdigung von Fakten reklamierte und diese vor polemisierende Schubladen-Vorurteile zu stellen versuchte, doch lese ich gerne nach wie vor Deine Empfehlungen.
    Irgendwie verstehe ich Dich immer wieder so, dass Du Bücher vordergründig liest, um Dich in wohlverdienter Freizeit zu zerstreuen, Dich von Politik und unangenehmem aktuellen Weltgeschehen abzulenken; dass Lesen für Dich allein das Wohlgefühl in einer Art Komfortzone bedeutet und bitteschön von Krisen allerart abstrahieren möge. Ähnlich verstehe ich auch den vorstehenden Beitrag: Wichtig sind Romantik, Leichtigkeit, das Ausblenden von Historie, auch Gegenwart, sobald sie dann doch zu martialisch wirkt, und womöglich die Rolle der eigenen Nation verantwortlich in Frage stellt; kurz: Aufgabe der Lektüre soll das Vermeiden jeglicher „Problemdiskussion“ sein.
    Auch wenn ich gerne – zugegebenermaßen – häufig aus genau denselben entspannenden Gründen „unaufgeregt“ lese, sehe ich die Aufgabe von Literatur (auch belletristischer) in etwas weiteren Grenzen, etwa nach Franz Kafkas Motto „Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns“.

    Und zufällig habe ich genau zu dieser Thematik einen aktuellen Beitrag im „nd Die Woche“ vom 9./19.12.23, S. 9, gefunden. Hier ging es um den 80. Geburtstag des Dichters und Hanser-Verlegers Michael Krüger und dessen aktuell erschienenes Buch beim Suhrkamp-Verlag: Verabredung mit Dichtern. Erinnerungen und Begegnungen.
    Hier heißt es (für mein Gefühl sowas von zutreffend):
    „Je mehr ich las, desto komplizierter wurde mein Leben.“
    Und Hans-Dieter Schütt rezensiert a.a.O. mindestens ebenso berührend: „Literatur kräftigt nicht, Literatur macht porös; Poesie härtet nicht, Poesie erweicht, ja verwirrt den Menschen. Der Sensible ist der Angreifbare.“ (Fast ist man/frau versucht, hier zu gendern, unterlässt dies aber angesichts des anstehenden Verbots u.a. in Bayern, fragt sich aber dennoch, wer hier eigentlich „cancel-cultured“ 😉 )
    Und weiter heißt es: „Poesie ist Aufstörung – gegen das ideologisch dröge Geschwätz vom Gewusst-wie und Gewusst-wo. Kindheit, Jugend, wunderbares Altern. Viel Erfahrung und viel Wissen werden angehäuft für die wertvollste aller Erfahrungen: Leben wird schöner, je mehr uns das Einverständnis mit der Unbegreiflichkeit der Dinge gelingt.“

  2. Liebe Sandra,

    vielen Dank für Deine Worte und es freut mich sehr, dass Dir die Buchbesprechungen gefallen, das freut mich sehr!

    Das Spektrum von Literatur ist sehr weit und ich schöpfe dabei durchaus einen weiten Teil davon aus, was alleine schon der Neugierde geschuldet ist, die mich immer wieder packt und mich auch immer wieder auf neuen Pfaden wandeln lässt. Über einen Teil davon schreibe ich hier. Ich achte darauf, diesen Blog weitgehend von politischen Themen frei zu halten (was nicht immer gelingt, beispielsweise wenn es um Themen wie Zensur geht). Das liegt auch daran, dass in dieser Gesellschaft und besonders in sozialen Netzwerken (an die dieser Blog dann doch sehr eng angebunden ist) sich eine Kultur etabliert hat, die einen sachlichen und respektvollen Diskurs nahezu unmöglich macht. Das ist nicht das, was ich mit diesem Blog suche. Es gibt viele gelesene Bücher, die hier also unerwähnt bleiben, einige davon, weil sie das Thema Religion, Philosophie, Glaube betreffen. Andere die politisch völlig unkorrekt sind und mir sofort einen Shitstorm einbringen würden, da die Zensur und der gesellschaftliche Zwang in den Köpfen einfach zu stark sind. Das bedeutet nicht, dass ich einem politisch extremen Spektrum angehöre, sondern es ist wieder diese Neugierde, die mich dazu treibt, hin und wieder auch Dinge zu lesen, die gesellschaftlich nicht akzeptiert sind. Erschwerend kommt hinzu, dass hierzulande die feste Überzeugung einer moralischen Überlegenheit etabliert ist, die ich als wenig zielführend, ja sogar sehr schädlich empfinde und die dieser Gesellschaft derzeit sehr viel kostet und noch kosten wird. Die Erfahrung zeigt, dass es absolut sinnlos ist, gegen diesen Zeitgeist anzukämpfen, womit ich auch sehr gut leben kann und was ich akzeptiert habe.

    Hinzu kommt, dass jeder, hinsichtlich der Bedeutung einzelner Themen, für sich zu völlig anderen Schlüssen kommt. Beispielsweise das Thema Depression. Es hat für viele Menschen eine sehr hohe Relevanz, es gibt viele Bücher die sich im engen und auch weiteren Sinne damit befassen, für mich ist es allerdings gar nicht von Interesse. Jetzt könnte ich natürlich anfangen auch Bücher darüber zu lesen, um die Problematik darin eingehend zu verstehen, aber macht es Sinn, sich alle gesellschaftlichen Probleme zu eigen zu machen?

    Tatsächlich liegt in zahlreichen Klassikern sehr viel von dem, was im Kern der Krisen dieser Tage steckt. Ich halte es, für ein besseres Verständnis des aktuellen Zeitgeschehens, für sehr lehrreich Klassiker zu lesen. Und davon tauchen hier im Blog sehr viele Bücher auf. Beispielsweise „Die Welt von Gestern“ von Stefan Zweig. Wenn es ein Buch gibt das einen massiven Bezug zur aktuellen politischen Situation hat, dann das. Oder „Das Bett mit dem goldenen Bein“, das einen Blick auf die politische Entwicklung Lettlands öffnet, einem Land, dass immer wieder zwischen zwei Großmächten zerrieben wurde.

    Zu der Frage, wieso hier auf dem Blog nicht alle von mir gelesenen Bücher zu finden sind, schreibe ich auch in diesem Beitrag..

    Liebe Grüße
    Tobi

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